SCL-Triathletin Jette Jüttner startet am 08.09.2024 beim Maschsee Triathlon auf der Volksdistanz. Jette Jüttner erringt den 2. Rang der Altersklasse und landet auf dem 14. Rang der Frauenwertung in 1:14:45 h. Eine herausragende Leistung in einem Feld von insgesamt 233 Frauen. Wir gratulieren!
In Hamburg startet derweil Roswitha Ebel beim Cyclassics-Radrennen auf der 60km Strecke. Sie erreicht das Ziel in 1:36:52h.
Dirk Bockisch zieht es am 07.09.2024 lieber zum Lehrter-Einzelzeitfahren. Nach 20km erreicht er das Ziel in 32:53 MInuten auf Rang 41.
Am 01.09.2024 startet Dr. Paul Janicki beim Duisburg-Triathlon. Sein Bericht:
Mit Duisburg hatte ich noch eine Rechnung offen, vor zwei Jahren war ich für die Mitteldistanz angemeldet, aber konnte erkrankungsbedingt nicht starten. Diesmal hat alles geklappt. Die Schwimmstrecke wurde 2024 von der Regattabahn zum Duisburger Innenhafen verlegt, die Wechselzone auf einem Parkplatz unter einer Autobahnbrücke. Dies war ein glücklicher Umstand, denn schon am Samstag und auch am Sonntag war es sonnig und sehr warm. Bei bestem Wetter und eindrucksvoller Kulisse bin ich kurz nach 08:00h ins Wasser gesprungen. Zwei Runden mussten geschwommen werden. Bereits auf der ersten Runde war es eng, auf der zweiten noch enger. Dafür wurden wir aber von Zuschauern am Rand angefeuert. Wechsel auf Rad, und zwei Radrunden mit vielen Zuschauern im Innenstadtbereich. Auch hier war es voll, spätestens bei der zweiten Rad Runde waren rund 2000 Triathleten auf der Strecke. Auf der ersten Runde wurde ich von einem Kampfrichter angepfiffen. Bin überholt worden als ich ein Gel gegessen habe und habe wohl den Abstand zum Vordermann nicht schnell genug vergrößert. Eine Karte habe ich aber nicht gesehen und der Kampfrichter ist weitergefahren und hat eigentlich alle vor mir auch angepfiffen und mehr Abstand eingefordert. Auf der zweiten Runde war es so eng, da habe ich fast nur überholt. Schon beim Schwimmen habe ich versucht mich zu bremsen, auch beim Radfahren. Die Überlegung war, mir die Kräfte gut einzuteilen um später noch genug Kraft für den Halbmarathon zu haben. Also viel Schalten, hohe Trittfrequenz und an den wenigen Steigungen langsam hochfahren. Bereits auf der zweiten Runde war es so warm, dass ich mich mit Wasser aus der Flasche gekühlt habe. Dann der Wechsel zum Lauf. Inzwischen war es richtig warm und wolkenlos. Die Sonne stand hoch am Himmel, es sollte also ein richtiger Hitzelauf werden, meine Uhr zeigte 28 Grad an. Vier Runden standen an und fast die gesamte Strecke gab es Zuschauer, die laut gute Stimmung gemacht haben. Jedes bisschen Schatten war ein Segen. Aber beim Lauf habe ich nicht viel davon mitbekommen. Die Streckenbeschaffenheit war sehr wechselhaft: Kopfsteinpflaster, Splitt, kaputter Asphalt, glatter Asphalt, Wendepunkte, etc. ich habe mich auf jeden Schritt konzentriert und wo ich diesen hinsetze. So ist die Zeit schnell vergangen und ich hatte noch genug Kraft mein Tempo über die ganze Strecke zu halten. An jeder Verpflegungsstation trinken und abkühlen. Erst gegen Ende habe ich auf die Uhr geschaut, 19 km Strecke und irgendetwas undeutliches bei 4:50. Okey, letzte Kraft mobilisieren, jetzt wäre es echt ärgerlich über 5 Stunden ins Ziel zu kommen. Also zum Schluss alles gegeben und die Letzten 2 km so schnell gelaufen wie es irgendwie noch ging. Das Ziel vor Augen einige Athleten überholt und dann ein viel zu schneller Zieleinlauf. Überglücklich es unter 5 Stunden geschafft zu haben bin in dann in den Athletik Garden um mich zu stärken. Mir war dann den ganzen Tag noch warm, erst abends bin ich abgekühlt. War ein super Sportwochenende, die längeren Distanzen mache ich wirklich gerne.
Für das Schwimmen habe ich 40:32 min gebraucht, Bike 2:28:13 h und Lauf 1:38:34 h, mit Wechselzeiten zusammen 4:58:25 h und damit 32 meiner AK bzw. 466 Overall. Ganz so wichtig sind mir die Zeiten nicht, gesund und glücklich ins Ziel kommen ist mir wichtiger.
Bleckede:
Für die SCL-Triathleten war der 01.09.2024 mit den Schlusswettkämpfen der Triathlon-Saison besetzt.
Die Teams der LandesLiga starteten in Bleckede bei Lüneburg. Der 12.Biberman wurde mit dem Schwimmen im Kanal gestartet. Mit am Start waren die Teams der Damen mit der SG LiLaHausen 2. Die Athletinnen Britta Warnecke (TSV Barsinghausen) und Jette Jüttner (SC Langenhagen) sind auf den starken Gesamtplatzierungen 9 und 10 gelandet. Jette Jüttner finisht in 1:20:14h und wird damit 2. Frau ihrer Altersklasse W20. Leider führte das krankheitsbedingte Fehlen der 3. Starterin zu einem Streichergebnis. Dennoch hat das Team auf dem 7. Rang von 13 Teams das Rennen abgeschlossen.
Im Gesamtranking liegt das Damen-Team SG LiLaHausen 2 in der Saison 2024 auf Rang 5 von 13 Teams.
Die Herren gingen mit Mindestbesetzung von 4 Startern in das Rennen. Die Startgemeinschaft Langenbasche erreicht mit Jan Roehl, Sascha Gruschwitz, Andreas Vree und Frank Bernstein den Rang 10 der Teamwertung.
Damit schließt das Team SG Langenbasche im Gesamtranking auf Rang 11 von 22 Teams die Saison ab.
Bokeloh:
Das Damen-Team SG LiLaHausen 1 trat in Bokeloh an. Für den SC Langenhagen ist hier Sina Petersen am Start. In dichter Folge auf den Rängen 20 bis 22 finisht das Team. Ina Wildhagen auf Rang 20 gefolgt von Manja Radke auf Rang 21. Sina Petersen folgt auf Rang 22 in 1:19:51h. Sie ist damit 1. Frau ihrer Altersklasse W35.
Das OberLiga Team der Damen, SG LiLaHausen 1 schließt die Saison auf Rang 7 von 9 Teams die Saison 2024 ab.
In der Wertung Volkstriathlon sind Roswitha Ebel und Jochen Stephan am Start. Roswitha Ebel finisht in 1:32:22h und sichert sich den 3. Platz ihrer Altersklasse.
Jochen Stephan ist wieder in besonderer Mission unterwegs und unterstützt Para-Triathletin Tina Deeken. Dennoch erreicht er das Ziel auf dem 31. Platz. Jochen Stephan gewinnt seine Altersklasse M60 in 1:19:55 h.
Wir gratulieren allen Finishern.
Am 18.08.2024 fand am Altwarmbüchener See der 10. Triathlon des SC Altwarmbüchen statt. Die SCL-Athleten waren mit ihren Teams SG LiLaHausen und SG Langenbasche am Start. Es war der 4. Sprintwettkampf (Swim 750m - Bike 20km - Run 5km) der laufenden Triathlon Saison und beide Teams traten an, um ihre Platzierungen im Gesamtranking zu verbessern.
Leider war der Wettergott am 18.08.2024 kein Triathlet und es regnete durchgehend schon vor dem Start. Bei merklich kühleren Temperaturen als in den letzten Tagen. Das ganze Wettkampfgelände stand quasi unter Wasser.
Die Teams wurden in Wellen gestartet und unsere Frauen sind mit der ersten Welle gestartet. SCL Triathletin Jette Jüttner erreicht mit der Startgemeinschaft SG LiLaHausen den 3. Rang der Landesligamannschaften. Jette Jüttner belegt in 1:24:14h den 2.Platz der AK-W20.
Die Herren von SG Langenbasche konnten diesmal nur 6 Starter ins Rennen bringen. Der Rennverlauf war durch den Dauerregen auf dem alten Müllberg sehr schwierig zu fahren. Leider hat die im Wendebereich zu massenhaften Disqualifikationen geführt. Das Team musste 2 sehr ärgerliche Disqualifikationen einstecken. Damit gab es Strafpunkte die immer in die Wertung eingehen. Das Team schloss auf Rang 19 von 22 ab. Im Gesamtranking stehen die Athleten nun auf Rang 11 von 22 und konnten ihren 7. Rang nicht verbessern. Nun kommt alles auf den letzten Saisonwettkampf in Bleckede an. SCL-Athlet Dirk Bockisch finisht in 1:26:10h auf dem Rang 109 und ist damit 10. der AK M50.
Besondere Leistung zeigte Sina Pertersen auf der olympischen Distanz (Swim 1,5km - Bike 40km - Run 10km):
Sina gelingt der Gesamtsieg auf der OD in 2:39:33h mit einem sagenhaften Vorsprung von 3 Minuten 27 Sekunden.
Wir gratulieren!
Am Sonntag, den 04. August 2024, fand der Salzgittertriathlon rund um den Salzgittersee statt. Für den SC Langenhagen war nur das Männerteam am Start. Für das Team standen 750m zu schwimmen, 25km radfahren und 5,4km laufen auf dem Programm. Hier starteten Dirk Bockisch (01:27:21), Paul Janicki (01:20:16), Frederik Eden (01:17:13) und Maximilian Tietz (01:23:58). Die Startgemeinschaft Langenbasche ereichte einen guten 7. Platz bei insgesamt 22 Teams. In die Manschaftswertung kam vom SCL nur Frederik Eden, da die Teamkollegen aus Barsinghausen mit einer starken Performance überzeugten.
Am Sonntag, den 28. Juli 2024, fand der 29. swb-Silbersse-Triathlon in Stuhr statt. Dort am Start standen für den SC-Langenhagen in der Startgemeinschaft LiLa-Hausen Minje Jüttner, Jette Jüttner und Sina Petersen. Diese olympische Distanz war ein Ligarennen der Triathlon Oberliga.
Minje Jüttner war die Schnellste der SCL-Athletinnen. Sie finischte mit einer unglaublichen zeit von 2:21:03 (Swim: 27:26 / Bike: 01:01:53 / Run: 47:39). Die Sina kam mit einer Zeit von 02:23:53 als gesamt 21 ins Ziel. Jette folgte mit Platz 33 gesamt und einer Zeit von 02:34:41 ins Ziel. Sie absolvierte in dieser schnellen Zeit ihre allererste olympische Distanz.
Das Team SG-Lilahausen wurde in der Teamwertung 6. Platz.
Außerdem wurde bei diesem Wettkampf auch die Nds. Landesmeisterschaft auf der olympischen Distanz ausgetragen.
Dabei schnitten unsere Athletinnen insgesamt sehr gut ab. Minje belegte in ihrer Altersklasse (AK W20) den 3. Platz, Sina belegte den 4. Platz (AK W35) und Jette den 6. Platz (AK W20). Für eine Landesmeisterschaft ein sehr gutes Ergebnis.
Am Sonntag, den 16.06.2024, fand der 27. Vierlanden-Triathlon in der Nähe von Hamburg statt. Dies sollte die erste Olympische Distanz für die Spitzenathletin des SCL’s, Minje Jüttner, werden. Für die Frauen fiel der Startschuss um 11:50 Uhr. Nach der 1500 Meter langen Schwimmstrecke durch den 16,5 Grad kalten Hohendeicher See kam Minje als dritte Frau mit einer beeindruckenden Zeit von 28:16 Minuten aus dem Wasser. Anschließend ging es mit dem Rad auf 4x 10 Kilometer lange Deich-Wendepunkt-Strecke. Diese fuhr sich sehr schnell, da sie flach und gut sehr gut asphaltiert war. Bereits nach 1:15:30 bog Minje als fünfte Frau wieder in die Wechselzone ein. Zu guter Letzt ging es auf die flache 5 Kilometer Laufstrecke direkt am See, die zweimal gelaufen werden musste, bevor der finale Zieleinlauf stattfand. Mit einer starken Laufzeit von 49:29 Minuten beendete sie als Viertplatzierte den Triathlon und verpasste nur um lediglich zwei Sekunden die Bronzemedaille. Minje absolvierte ihre erste Olympische Distanz in einer phänomenalen Gesamtzeit von 2:39:34.
Am 08.06.2024fand der 1. Steinhuder Meer Triathlon statt. Um 9:00 Uhr wurden die Athleten der Mitteldistanz gestartet und am Nachmittag die Sprint-Distanzen. Die Kulisse war traumhaft und in Steinhude waren etliche Zuschauer an der Strecke dabei. Die Schwimmstrecke ging direkt neben dem Schiffsableger los in das moorige schlammige Wasser. Die Veranstaltung war mit 2000 Athleten restlos ausgebucht. Durch die Überschwemmungen in Süddeutschland haben sich noch einige auf den Weg in den Norden gemacht. Nach dem Bad im Schlamm ging es aufs Rad in Richtung Hagenburg/Winzlar. Der Wind frischte auf und bis zur Wendestelle gab es dann auch erst mal Gegenwind. Nach dem Radabstieg wurde über Wanderwege gelaufen bevor es durch den Ortskern auf die Promende ging. Am Ende ging es über die 4 Holzbrücken zum Zieleinlauf vor den Strandterassen. Die Kulisse war traumhaft und die Athleten wurden von vielen Zuschauern bejubelt.
Die Liga-Teams waren in den größten Startwellen am Nachmittag unterwegs. Ausgetragen wurden die Wettkämpfe der Triathlon-OberLiga und der Triathlon-LandesLiga Die Damen haben sich in 2024 in 2 Mannschaften aufgeteilt.
Das Team SG LiLaHausen 1 der Triathlon-OberLiga erreichte unter Führung der SCL-Athletin Sina Petersen (1:10:02h; Rang 26) das Ziel. Insa Hoffmann (Rang 27) und Heike Werner (Rang 28) folgten dicht dahinter. Das Team LiLaHausen 1 belegt damit den 7. Rang im Gesamtklassement.
In der Triathlon-LandesLiga mischten die Teams SG LiLaHausen 2 (Damen) und SG Langenbasche (Herren) mit.
Das Team LiLaHausen 2 konnte mit den SCL-Athletinnen Minje und Jette Jüttner punkten. Minje Jüttner erreicht den 8. Gesamtrang in 1:09:54h und wird damit 3. ihrer Altersklasse. Jette Jüttner folgt in der Liga-Wertung auf Rang 35 in 1:15:39h. Bettina Lehmann komplettiert die Liga-Wertung in 1:17:33h auf Rang 42. Damit belegt das Team SG LiLaHausen 2 den 8. Rang der Damen-Gesamtwertung.
Die Herren der SG Langenbasche konnten im Gesamtranking auf Rang 7 abschließen. In der Teamwertung zeigten Björn Wüsteney (Rang 4), Sascha Gruschwitz, Frederik Eden (SCL) und Jan Roehl gute Leistungen für die Teamwertung. SCL-Athlet Frederik Eden finisht in 1:03:34 h
Mit einem Jahr Verspätung konnte ich auch endlich den Spruch hören: You are an Ironman. Eigentlich war meine erste Langdistanz bereits für das vergangene Jahr in Hamburg geplant. Mein Plan für meinen runden Geburtstag. Schon etwas verrückt, mit 60 Jahren einen Ironman anzugehen. Nee, nicht verrückt - verhaltensoriginell. Aber 2 längere Krankheiten verhinderten ein kontinuierliches Training, so dass ich meinen Startplatz (Dank der Frühbucher-Option) in dieses Jahr schieben konnte. Allerdings wäre mir das Wetter vom letzten Jahr lieber gewesen.
Der Blick am 2. Juni 24 morgens 4:30 Uhr aus dem Fenster: grau und bereits da schon sehr windig. Das bereitete mir ein wenig Sorgen, weil ich aus der Vergangenheit beim World Triathlon auf der Olympischen Distanz in der Außenalster schon einmal heftigen Wellengang erlebt hatte. Nun ja, nicht zu ändern. Die Temperaturen waren morgens auch nicht gerade erwärmend. Aber lt. Wetterbericht sollte sich am Nachmittag - eigentlich - die Sonne zeigen (tat sie nicht) und die Temperaturen auf 21 Grad klettern (taten sie nicht).
In der Wechselzone Rad checken, Flaschen und Verpflegung anbringen, Neo anziehen und dann ging es schon Richtung Schwimmstart. Wenigstens die Wassertemperaturen waren lt. Sprecher mit 18,9 Grad ganz okay, nicht unbedingt meine Wohlfühltemperatur, aber es war bei einigen Wettkämpfen schon deutlich kälter. Ab 6:30 Uhr Start der AgeGrouper, Rolling Start, alle 5 sec gingen 2 Athleten ins Wasser. Ich war ca. 7:10 Uhr dann auch im Wasser. Endlich. Lange Trainingsmonate, viel Energie und Freizeit in das Training investiert, und immer die Frage: kann ich es? Schaff ich es? Immer Sorge und Angst, bloß keine Krankheit, Unfall oder sonstwas, was zur Trainingsunterbrechung führt und den Start gefährdet. Aber mit dem ersten Schwimmzug waren die Grübeleien und Sorgen endlich hinter mir. Ich war im Rennen, jetzt musste ich es "nur" ins Ziel schaffen. Ich habe sogleich meinen Rhythmus gefunden, konnte von Anfang an ruhig kraulen, keine Hektik, kein Gedrängel, einfach schwimmen. Wie weit sich die Linie der Bojen bis weit in die Außenalster erstreckte - ich wollte es gar nicht sehen. Ich bin die Distanz im Training oft geschwommen (und natürlich auch mehr) und wusste, das kann ich. Das Wasser war kalt, aber nicht so kalt, dass es mir Probleme machte. Den Wellengang empfand ich nicht als so schlimm. Endlich die erste Wendeboje, dann die Zweite und dann ging es zurück Richtung Rathausmarkt. Nach 1:25 h kam ich aus dem Wasser, sehr zufrieden. Lauf in die "längste Wechselzone" der Welt, in Ruhe umziehen. Da es sehr kühl war, hab ich mich entschieden, eine dünne Windjacke überzuziehen (hab ich nicht bereut). Leider hatte ich meine Uhr am Abend zuvor ausversehen falsch eingestellt, hab die Wechsel rausgenommen und als ich auf das Rad stieg, zeigte meine Uhr bereits Laufen an. Also alles gestoppt und jedes Sportart von da an einzeln getrackt. War blöd, weil mir nun die Gesamtzeit fehlte, aber nicht mehr zu ändern. Erstmal die erste Radrunde bewältigen, die ersten km Richtung Reeperbahn mit Gegenwind und leicht bergan, aber nach der Wende, Rückenwind und bergab, dann ging es am Bahnhof vorbei, durch Baustellen bald rauf aufs Land. Bis zum Deich leider sehr schlechte Straßen, kurze Kopfsteinpflaster-Stücke, unebene Wege. Dann kam ein ganzes Stück hinterm Deich, was sich richtig toll fuhr. Leider hat das auch mal ein Ende, auf den Landstraßen war der Wind heftig, Böen rüttelten am Lenker, kein schönes Fahren. Nach 3:08 hatte ich die erste Runde geschafft und schon ging es auf Runde 2. Die ging leider nicht mehr ganz so fix, das gegen den Wind treten kostete Kraft und Energie. Den Gedanken an den anschließenden Marathon hab ich versucht zu verdrängen, ebenso die Sorge um einen Plattfuß oder sonstige Raddefekte. Fast 20 min länger hab ich für Runde 2 gebraucht.
Nach 6:29 h war aber auch das Radfahren geschafft. Nun "bloß" noch laufen. Auch hier erfolgreiche Verdrängungsmechanismen - nicht an Marathondistanz denken, sondern in Runden. 4 waren es. Tolles Publikum, über den Jungfernstieg, zur Außenalster, auch da überall Menschen die anfeuerten, Stimmung machten, Wendepunkt 1, zurück und auf der Lombardsbrücke wieder ein Wendepunkt. Hier standen meine Kinder und da sie die Tracking-App anhatten, konnte ich endlich fragen, wie denn meine Gesamtzeit inzwischen ist, um im Zeitlimit zu bleiben. War alles im "grünen Bereich". Ich hatte genug Zeit. Erleichtert und mit dem sicheren Gefühl, jetzt pack ich das, ging es zum Gänsemarkt - hier gab es die Gummibändchen fürs Rundenzählen und dann Richtung Ziel. Allerdings hieß es 3 x vorher abbiegen auf die nächsten Runden, während bereits viele Athleten ins Ziel laufen konnten. Die Kraft, alles durchzulaufen, hatte ich nicht (mehr), es wurde ein Run/Walk. Aber da war ich nicht die Einzige. Aber endlich war ich auf der letzen Runde, näherte mich dem Ziel, noch ein Gummibändchen holen und dann bekam ich mein Dauergrinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Der Zieleinlauf - endlich. Der Sprecher sagte meinen Namen und nun hörte ich auch für mich: Roswitha, you are an Ironman. Nach 13:40:11 lief ich durchs Ziel. Überwältigt, glücklich. Ich bin ein Ironman oder Ironwoman oder Irongirl. Wie es beliebt. Tolle Medaille, tolles Finisher-Shirt. Nur eins trübte im Nachhinein die Freude: So oft während der vielen Trainingseinheiten hab ich mir vorgestellt, wie es ist, im Zieleinlauf die Glocke läuten zu können, die gedacht ist für alle, die ihren ersten Ironman schaffen. Und dann hab ich es doch glatt vergessen. Nicht mehr zu ändern.
Platz 5 meiner AK (von 10) ist es geworden. Ich bin sehr zufrieden. Und noch immer geflasht vom Erlebnis, dem Tag, den Menschen dort an der Strecke. Mach ich es nochmal? Ich weiß es nicht. Vielleicht, vielleicht auch nicht.
Am 02.06.2024 wurde in Braunschweig am Heidbergsee die Triathlon LandesLiga gestartet. Der Tag begann sehr grau und mit leichtem Regen. Motiviert checkten die LandesLiga Teams ein. Im Vergleich zum Vorjahr sind mehr Mannschaften gemeldet. Somit eine Herausforderung für das Team SG Langenbasche, bestehend aus den Athleten von SC Langenhagen und vom TSV Barsinghausen. Es gingen 8 Triathleten für Team in der ersten Startwelle an den Start. Geschwommen wird in einem Dreieckskurs. Dieser ist mit einem sogenannten „Australien Exit“ (ein Landgang mit Lauf um 3 Bäume) zweimal zu absolvieren. Danach ging es aufs Rad und es musste die rechte lange Wechselzone durchlaufen werden. Mit hohem Tempo ging es durch das Braunschweiger Vorland. Die Strecke war nicht voll gesperrt und so waren auch ein paar Fahrzeuge im Rennen unterwegs. Immer wieder eine Herausforderung für die Athleten. Anschließend ging es wieder durch die Wechselzone zum abschließenden Lauf. Die Laufstrecke ist für einen Sprint-Triathlon anspruchsvoll. Es gibt etliche Kurven und Hügel. Am Ende finisht das Team auf Rang 11 von 22 Mannschaften und damit genau im Mittelfeld. Der Abstand zwischen den Teams ist jedoch nur hauchdünn. In die Wertung kommen die 4 schnellsten Athleten: Björn Wüsteney (Gesamtrang 5), Jan Roehl, Andreas Vree und Sascha Gruschwitz. Jonas Brauer, Maximilian Tietz und Dirk Bockisch komplettierten das Team.
Für das Damenteam SG LiLaHausen lief es besser. Diesmal waren nur die schnellen Athletinnen vom TSV Barsinghausen dabei. Elisabeth Kemper (Gesamtrang 9), Ina Wildhagen und Maren Wüsteney erkämpften für das Team den Gesamtrang 5 von 13 Teams. Britta Warnecke und Mirja Vree ergänzten das Team.
Ein gelungener Wettkampf und der nächste Start ist am 08.06.2024 in Steinhude.
Am 25.05.2024 fand bei besten Wettkampfwetter im Pattenser Freibad die „Lindener Hatz“ statt.
Die Lindener Hatz ist ein 2er-Teamwettkampf bei dem es darum geht möglich schnell 100m Schwimmen und anschließend eine 11km Laufstreck im ständigen Wechsel zu absolvieren.
Bei den SCL-Triathleten ist der Wettkampf sehr beliebt.
Besonders erfolgreich war das Mixed-Team „Fredje“ bestehend aus Minje Jüttner und Frederik Eden. Die beiden konnten sich den ersten Platz in einer Gesamtzeit von 56:34 Minuten und der Rekordmeldezahl von 24 Mixed-Teams sichern.
Der zweite Rang der Mixed-Teams ging an das Team unseres Partnervereins: TSV Barsinghausen. Die „ Buffetfresen“, Maren Wüsteney und Björn Wüsteney belegten den starken Rang 2 in einer Zweit von 58:53 Minuten.
Das Herren-Team „Agegrouper“, Dirk Bockisch (SCL) und Stephan Fabig belegte Rang 6 der Herren-Staffeln in 1:04:37 Stunden. Knapp dahinter auf Rang 7 liefen Jochen Stephan (SCL) und Ingo Renner als Team „Run for Cake“ in 1:05:44h ins Ziel.
Am 26.05.2024 eröffnete der Hameln-Triathlon die Saison 2024. Bestes Wetter und eine schnelle gut organisierte Strecke boten den Triathleten einen schönen Wettkampf. Geschwommen wurde im Freibad auf den 50m Bahnen.
Vom SCL waren Raimund Schultz, Jochen Stephan und Dirk Bockisch am Start. Bester SCL-Athlet war Schwimmtrainer Jochen Stephan mit einer Zeit von 1:16:37h auf dem Gesamtrang 144. Er ist damit Rang 7 seiner Altersklasse.
Dirk Bockisch folgt ihm in einer Zeit von 1:17:20h auf Rang 152 und 15. Der AK. Leider hat die Vorbelastung der Lindener Hatz den Lauf recht stark beeinflusst. Zudem wurde die Radwechsellinie überfahren und es der Kampfrichter war leider nicht nachsichtig. Den 3. Rang seiner Altersklasse AK70 erreicht unser Altmeister Raimund Schultz in einer Zeit von 1:24:34 h.
Unser Partnerverein TSV Barsinghausen hat den Triathlon mit fast kompletter Mannschaftsstärke in hervorragenden Zeiten absolviert. Das lässt uns auf einen guten Landesligaauftakt in Braunschweig am 02.06.2024 hoffen. Die Teams SG LiLaHausen (Linden, Langenhagen, Barsinghausen) und SG Langenbasche (Langenhagen und Barsinghausen) sind bereit.
Am Sonntag den 14.04.2024 war es für die meisten SCL-Sportler*innen der erste oder zweite Wettkampf der Saison. Die Athleten starteten auf unterschiedlichen Distanzen von 10km bis Marathon. Viele liefen dabei auch neue persönliche Bestzeiten.
Marathon | Zeit | Platz AK | Platz gesamt |
Raimund Schulz | 05:57:37 std | 17 | 2658 |
Halbmarathon | |||
Paul Janicki | 01:25:07 std | 10 | 170 |
Diana Ringwelsky | 01:58:05 std | 74 | 3678 |
Henning Münkel | 01:41:14 std | 216 | 1115 |
Jochen Stephan | 01:57:19 std | 116 | 3518 |
10 Km | |||
Frederik Eden | 40:06 min | 16 | 54 |
Minje Jüttner | 44:17 min | 10 | 136 |
Jette Jüttner | 51:40 min | 36 | 550 |
Söhnke Stahl | 46:17 min | 21 | 220 |
Staffel - Marathon | |||
Sina Petersen | 03:52:54 std | - | 285 |